Im Zuge der Umsetzung des neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) plant das Bistum Fulda, die Wärmeversorgung seiner Gebäude zukunftsorientiert und nachhaltig zu gestalten. Das Gesetz schreibt vor, dass mindestens 65 Prozent der Wärmeversorgung aus regenerativen Energien stammen müssen. In unserem Fall setzen wir auf Geothermie, die in Kombination mit Sole-Wasser-Wärmepumpen genutzt werden soll.
Bereits im April 2024 wurden hierzu Probebohrungen durchgeführt, die erste vielversprechende Ergebnisse lieferten. Erdwärme als erneuerbare Energiequelle wird in Zukunft voraussichtlich einen wesentlichen Beitrag zur Wärmeversorgung des Gebäudeensembles leisten. Sollte sich der positive Trend der Bohrungen bestätigen, könnten sogar bis zu 90 Prozent der benötigten Energie durch regenerative Quellen gedeckt werden. Konventionelle Gasbrennwertthermen kämen dann nur noch zur Deckung von Lastspitzen zum Einsatz.
Ein weiterer wichtiger Baustein unserer nachhaltigen Energieplanung sind Photovoltaik- sowie PVT-Anlagen, die auf den Dächern installiert werden sollen. Damit leisten wir einen zusätzlichen Beitrag zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Reduzierung der CO₂-Emissionen.
Diese Maßnahmen zeigen, dass das Bistum Fulda aktiv an der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und der angestrebten Klimaneutralität bis 2045 arbeitet.